Unterricht

Freiarbeit

„Die Freiheit unserer Kinder hat als Grenze die Gemeinschaft, denn Freiheit bedeutet nicht, dass man tut, was man will, sondern Meister seiner selbst zu sein.“ (Montessori 1968, Grundlagen meiner Pädagogik).

Die „Freie Wahl der Arbeit“ gehört zu den wesentlichen Merkmalen der Montessori-Pädagogik. Der Schulvormittag beginnt üblicherweise mit einer längeren Freiarbeitsphase in jeder JüK. Die Kinder wählen sie sich ihre Arbeiten aus der vorbereiteten Umgebung und entscheiden, wo und mit welchem Material sie arbeiten, ob sie allein, zu zweit oder in der Gruppe arbeiten möchten.

Aufgabe der Lehrperson ist es, die Materialeinführungen zum passenden Zeitpunkt zu zeigen sowie den sachgemäßen Umgang mit dem Material einzuüben. Wo nötig, unterstützt, berät und begleitet sie. Dabei folgt sie dem Leitsatz Montessoris „Hilf mir es selbst zu tun!“.

Die Arbeiten der Schülerinnen und Schüler werden gemeinsam im Portfolio dokumentiert, ihre Lernergebnisse und Lernziele reflektiert.

In der Freiarbeit werden unter anderem folgende Grundhaltungen gelebt:

  • Ich gehe sorgfältig mit dem Material um.
  • Ich arbeite leise.
  • Ich beende eine angefangene Arbeit.
  • Ich gehe achtsam mit den Arbeiten anderer Kinder um.

Fachunterricht

Nach der Freiarbeitsphase und der Bewegungspause werden die Schülerinnen und Schüler in Jahrgängen unterrichtet. So lernen die Schülerinnen und Schüler auch andere Unterrichtsformen und Arbeitsmethoden kennen, wie sie beispielsweise an den weiterführenden Schulen praktiziert werden. Der im Stundenplan ausgewiesene Fachunterricht beinhaltet Themen aus den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht. Auf dem Stundenplan stehen zudem der Religionsunterricht und Bewegung, Spiel und Sport (inklusive Schwimmen). Englisch wird wie in allen Grundschulen Baden-Württembergs ab Klassenstufe drei unterrichtet. Die Fächer Musik und Kunst/Werken finden sich im Werkstatt-Unterricht wieder.

Offenes Klassenzimmer

Alle vier bis sechs Wochen bieten die Klassenlehrkräfte ein „offenes Klassenzimmer“ an. Das ist ein zusätzliches und freiwilliges Angebot, an dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, ihren Eltern ihre Arbeiten zu zeigen. Die Termine werden über die Klassenlehrkräfte bekannt gegeben.

Digitales

Unsere Schule verfügt über digitale Präsentationstechnik in allen vier Klassenzimmern, über zehn Computerarbeitsplätze und über einen Klassensatz Schüler-iPads. Grundsätzlich Bedienungsregeln, das Schreiben und Formatieren von Texten sowie das Recherchieren und gezielte Suchen nach Informationen im Internet zählen zu den zentralen Lernfeldern. Dabei wird der mediale Umgang praktisch erprobt.

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